Samstag, 9. Dezember 2006

Grünalgen


Diese entwickeln sich meistens infolge eines starken Nährstoffüberangebots und bei zuviel Licht.
Um einen Grünalgenbewuchs gar nicht erst aufkommen zulassen, setzt man in ein neu eingerichtetes Becken von Anfang an algenfressende Fische ein. Dies sind verschiedene Welsarten, wie Hymostomus,Ancistrus und Hemiancistrus, Pterygoplichthys und die siamesische Rüsselbarbe, Crossocheilus siamesis. Da diese Tiere zum Teil nachtaktiv sind, bekommen sie von der Futtertagesration nichts ab. Wenn also keine Algen im Aquarium mehr übrig sind, hungern diese Tiere und müssen dann vor dem Lichtabschalten mit Futtertabletten
gefüttert werden.
Grünalgenwuchs mit einem Algenbekämpfungsmittel einschränken zu wollen, bedeutet gleichzeitig den Pflanzenwuchs zu hemmen, wenn nicht gar zu stören.
Auch Fadenalgen gehören zu den Grünalgen. Wie der Name besagt,bilden sich lange Fäden, die sich mit dem Scheibenreiniger oder einem Holzspan gut entfernen lassen.
Weiter zählen zu den Grünalgen einzellige Algen, die die sogenannte Wasserblüte verursachen.
Infolge von zuviel Licht und einem Überangebot an Nährstoffen kann es besonders im Frühjahr
zu explosionsartigen Vermehrungen kommen. Das Wasser wird innerhalb weniger Tage undurchsichtig grün. Ein Wasserwechsel bringt nur dann Hilfe, wenn das Becken gleichzeitig abgedunkelt wird,sonst vermehren sich die Algen sofort wieder im neuen Wasser. Die besten Hilfsmittel, um der Wasserblüte Herr zu werden, sind das Einsetzen von Wasserflöhen (Daphnien) oder stärkste Feinfilterung, wobei die Filtermasse jeden Tag gewechselt werden muß.

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